Die lautlose Welt der Anne Frank Tanzstück von Marie StockhausenLibretto von Marie Stockhausen & Katajun Peer-Diamond
Tiroler Landestheater Premiere: 12. Dezember 2018 Choreographie & Inszenierung: Marie Stockhausen Bühne & Kostüme: Andrea Kuprian Fotos: Wolfgang Lackner – innfoto
Wenn der Tanz zu tränen rührt!Virtuos versteht es Choreografin Marie Stockhausen den großen Schmerz, dem unerträglichen Leid Schönheit abzugewinnen. Und immer wieder lässt sie sogar Freude aufblitzen… Das Bühnenbild in seiner Strenge gibt die Stimmung im Hinterhaus vor: Andrea Kuprian, die auch für die Kostüme verantwortlich zeichnet, setzt gekonnt und feinsinnig auf einen schwarzen, fast leeren Raum …
… Regisseurin Irmgard Lübke verortet den Klassiker der Aufklärung in einem zeitlos-kühlen Bühnenraum ( Ausstattung: Andrea Kuprian). Transparente Vorhänge enthüllen mehr, als sie verdecken …
Tiroler Landestheater Premiere: 16. Dezember 2017 Regie und Choreographie: Enrique Gasa Valga Musikalische Leitung: Seokwon Hong Bühne: Helfried Lauckner Kostüme: Andrea Kuprian Licht: Ralph Kopp
Big Apple’s Slum kocht überall!
Viel Jubel am Tiroler Landestheater für eine temperamentvolle, ideal besetzte Aufführung von Leonard Bernsteins „West Side Story“ … Jede Tänzerin, jeder Tänzer ein Charakter, jeder Akzent vertieft die Szene … Sehr gut die Verblendung von Sängern und Tänzern … Helfried Lauckners Bühne deutet New Yorks Häuserschluchten an und lässt davor viel freien Raum. Marias Zimmer mit der unvermeidlichen Feuerleiter für das Romeo-und- Julia-Feeling wird flexibel verschoben. Ralph Kopps Lichtgestaltung hat wesentlichen Anteil an der Szenenwirkung, ebenso die Tontechnik. Andrea Kuprians Kostüme sind wie gefordert aus den Fünfzigerjahren …
Tiroler Landeskonservatorium Premiere: 30. Mai 2017 Inszenierung: Mareike Zimmermann Musikalische Leitung: Dorian Keilhack Bühne und Kostüme: Andrea Kuprian Foto: Bernhard Aichner / Fotowerk
Opernklasse und Orchester des Konservatoriums zeigten, wie erfrischend jung Oper sein kann.
… Wenn die Inszenierung dann noch so unprätentiös und originell daherkommt wie jetzt in der aktuellen KonsOper, dann wird einem wieder mal klar, wie leicht man doch auch Menschen zur Oper verführen könnte, die mit dem klassischen Musiktheater wenig bis gar nicht vertraut sind, ganz gleich ob sie nun jung sind oder schon älter. Man muss nur wissen, wie. Denn allein wie raffiniert Regisseurin Mareike Zimmermann und ihre Ausstatterin Andrea Kuprian die Studierenden und somit auch das Publikum ins Stück hineinlocken, lässt einen innerlich jubeln….
Orpheus und Eurydike Ballettoper von Christoph Willibald Gluck
Tiroler Landestheater Premiere: 20. Mai 2017 Regie & Choreographie: Enrique Gasa Valga Musikalische Leitung Seokwon Hong Bühne Helfried Lauckner Kostüme: Andrea Kuprian Foto- & Video-Projektion : Günther Egger
Die Premiere … wurde zu einem Triumph für Enrique Gasa Valga, der sich erstmals als Regisseur präsentierte, und dem gesamten Ensemble – ein Gesamtkunstwerk! … Mit seiner ersten Regiearbeit versteht er es mit Bravour, die Sänger in das choreografische Geschehen einzubinden. Und was er mit dem Chor schafft – das ist Spitzenarbeit! … In starken eindringlichen Bildern transportiert Enrique Gasa Valga eine alte Oper in das Heute. … Ein Glück mit Gluck!“
Edith Piaf. Der Spatz von Paris Tanzstück von Marie StockhausenLibretto von Marie Stockhausen & Katajun Peer-Diamond
Choreographie & Inszenierung: Marie Stockhausen Bühne & Kostüme: Andrea Kuprian
Das fulminante Tanzstück „Edith Piaf“ feiert die unsterbliche Sängerin.Minutenlange Standing Ovations bei der Uraufführung des erhebenden Tanzstücks am Samstagabend in den Kammerspielen…. Dem Pathos in Édith Piafs Stimme begegnet Stockhausen mit erstaunlich leichter Hand, das insgesamt hervorragende Ensemble bewegt sich schon mal ohne Musik durch das reduziert-elegante Bühnenbild von Andrea Kuprian, die auch für die zarten Kostüme verantwortlich zeichnet. Zwei Türen, jeweils links und rechts der Bühne, offnen und schließen sich, vieles im Leben der Sängerin darf im Dunkeln bleiben.
Tiroler Landestheater Premiere: 30. April 2016 Choreographie & Inszenierung: Marie Stockhausen Bühne: Helfried Lauckner Kostüme: Andrea Kuprian
GEHEIMNISS
Der neue Tanzabend in den Kammerspielen beginnt mit Marie Stockhausens Choreographie Geheimnis. Marie Stockhausen beschreibt ihr neuestes Werk als Stück über die schier unendliche Zahl an möglichen Lebensläufen, aus denen wir – durch unsere Entscheidungen, Türen zu öffnen, zu schließen, zu durchschreiten oder das Klopfen des Schicksals zu ignorieren – unser Leben formen und einzigartig machen. Oft erkennen wir erst spät, welche Chancen, Gefahren und Möglichkeiten wir hereingelassen oder ausgeschlossen haben – und finden uns bereits vor der nächsten Tür wieder.
La Finta Giardiniera Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Tiroler Landeskonservatorium Premiere: 26. April 2016 Inszenierung: Mareike Zimmermanne Musikalische Leitung: Dorian Keilhack Ausstattung: Andrea Kuprian
Brillante Talente
W.A. Mozarts Oper „La finta giardiniera” erfuhr im Konzertsaal des Tiroler Landeskonservatoriums eine begeisternde Premiere, gestaltet nur mit studentischen Kräften des Hauses unter der Anleitung von Profis … Die Inszenierung durch Mareike Zimmermann, der die großartige Bühnen- und Kostümbildnerin Andrea Kuprian zur Seite stand, ist geistvoll, witzig und an die räumlichen Bedingungen bestens angepasst. Die grünen Bühnenelemente und diverse Gartenrequisiten ermöglichen ein beziehungsreiches, brillantes Spiel im ästhetisch schönem Ambiente …
… „Kein Platz an der Sonne” … Besondere Hingucker sind Andrea Kuprians Kostüme, die mit wenigen Details den finanziellen Aufstieg der Güllener greifbar machen. Einen Sonderapplaus hat sie für die Zachanassian-Garderobe verdient, selbst deren Prothesen haben Chic. In Erinnerung bleibt vor allem das überdimensionale Brautkleid, unter dessen Unterrock sich gierige Kleinstädter tummeln …
Treibhaus Innsbruck Uraufführung: 11. November 2015 Inszenierung: Johannes Gabl Bühne & Kostüme: Andrea Kuprian
… Auf dem Weg zu würdigen Tirolern
… Die Tragikomödie „Der Rippenhof” ist der jüngste Wurf des regional fast kultigen Feinripp-Ensembles. Sein Markenzeichen ist die altvaterischer Unterwäsche als reduziertes Kostüm. Nach Crash-Berabeitungen von Shakespeare, Grimms Märchen oder der Bibel hat sich das Schauspieltrio Gassner/Oberrauch/Wolf jetzt lustvoll an Tirol mit sämtlichen Klischees abgearbeitet. Inklusive dröger, einsilbiger Dialoge in der guten Stube gefolgt vom turbulenten Kampf um die Freiheit in wechselnden Rollen und klamaukhaftem Outfit – …
Tiroler Landestheater Uraufführung: 24. Oktober 2015 Choreographie und Inszenierung: Enrique Gasa Valga Bühne: Helfried Lauckner Kostüme: Andrea Kuprian
… Seit Samstag geht es nun auch im Großen Haus fantastisch zu: „Peer Gynt“ tanzt nach der Pfeife von Enrique Gasa Valga, der aus dem Ibsen-Stoff ein multimediales Gesamtkunstwerk gezimmert hat, das vom Premierenpublikum frenetisch bejubelt wurde. Zu Recht: Gasa Valgas „Peer Gynt“ ist frisch und frech, mitreißend und bildgewaltig, rasant und romantisch. …
Tiroler Tageszeitung 27.10.2015 (Auzug)
… Uraufführung von „Peer Gynt“ wird zum umjubelten Triumph für Tanzcompanie. … … Weltliteratur als Tanzerreignis! Die Erwatung vor der Uraufführung von „Peer Gynt“ nach Henrik Ibsen Samstag Abend am Tiroler LAndestheater waren hoch. Enrique Gasa Valga und seine grandiossen Tänzer haben das Publikum nicht enttäuscht. Mehr noch – sie überboten alle Erwartungen und wurden frenetisch gefeiert! …
Theater Augsburg Uraufführung: 17. April 2015 Choreographie und Inszenierung: Ángel Rodríguez Bühne: Andrea Kuprian Kostüme: Ángel Rodríguez H
„Kompakte Gefühle“ Die Premiere am 17. April auf der Augsburger Brechtbühne geriet zum gefühlskompakten Erlebnis… Nahezu farblos und mit einem mobilen Brückengerüst auf Raumwirkung reduziert ist die vom Choreographen gemeinsam mit Andrea Kuprian- Maier (Bühne) und Marco Vitale (Licht) geschaffene Umgebung. Luftige, manchmal in den Tanz einbezogene schwarze und weiße Vorhänge dominieren das in dämmriger Atmosphäre gehaltene Ambiente… DIE DEUTSCHE BÜHNE / V. Mlakar 19.04.15 (Auszug)
„Eine Frau im Ausnahmezustand“ Bemerkenswert ist auch das Bühnenbild (Andrea Kuprian-Maier) mit seinen transparenten Vorhängen, die nicht nur den Raum begrenzen, sondern in den Tanz miteinbezogen werden, und einem fahrbaren Podest, das vielfältig eingesetzt wird als Kammer, überdimensionaler Tisch oder Portal. Aus dem schlüssigen Zusammenwirken von Bühnenbild, Tanz und Musik kreiert Ángel Rodriguez Bilder, die sich im Kopf des Zuschauers festsetzen… Augsburger Nachrichten / B. Müller-Badorff 19.04.15 (Auzug)„Eine Medea aus reiner Energie“
… Doch am Ende liegen die Fäden alle in Ángel Rodriguez‘ Hand, derdas Bühnenbild von Andrea Kuprian-Maier gestalten ließ. Mit ihr zusammen schaffte er auf der Brechtbühne einen großen Raum, mit wenigen Requisiten, die bespielt und variiert werden können. Besonders gelungen ist der mal weiße, mal schwarze Vorhang, der die Tänzer nicht nur verschwinden lässt, sondern bedrängt, verschluckt und wieder aus sich herausstößt. Zusammen mit dem Licht sorgt das für faszinierende Bilder, wie das Licht überhaupt eine wichtige Rolle im emotionalen Wahrnehmungsraum dieses Theaterabends spielt … Das ist nur einer von vielen spannenden Aspekten, die die jüngste Ballettpremiere in Augsburg zu einem grandiosen Erfolg machten …. Donaukurier C. Lautenbacher 22.04.15 (Auzug)
Tiroler Landestheater Uraufführung: 28. Februar 2015 Choreographie und Inszenierung: Enrique Gasa Valga & Pierre Wyss Bühne: Helfried Lauckner Kostüme: Andrea Kuprian
… Enrique Gasa Valgas Choreographie ist besonders überzeugend, die elementare Urkraft der Musik ist in überaus stimmungsvolle Bilder umgesetzt, die großartige Lichtführung (Johann Kleinheinz) und die geschmackvollen Kostüme von Andrea Kuprian bestärken den außerordentlich nachhaltigen Eindruck des „Sacre“ in der Innsbrucker Aufführung. … Krone 02.03.2015 (Auzug)
… Die Männer seilen sich spektakulär von hohen, felsschwarzen Schrägen ab. Helfried Lauckners Bühnenbilder tragen entscheidend zur inhaltlichen Gestaltung bei, auch Andrea Kuprians Kostüme haben hier ihren Höhepunkt … Tiroler Tageszeitung 02.03.2015 (Auzug)
Tiroler Landestheater Premiere: 29. November 2014 Choreographie und Inszenierung: Marie Stockhausen Bühne: Andrea Kuprian Kostüme: Andrea Kuprian
Im Jahr 2016 gewann die Produktion den österreischischen Musikteatherpreis in der Kategorie „Ballettproduktion“ Link zu Musiktheaterpreis
… „Charlie Chaplin“ das neue Tanzstück von Marie Stockhausen feierte eine umjubelte Premiere. Es war ein Abend voller Poesie, Slapstick und Melancholie … Die schönen Kostüme und Bühnenbilder von Andrea Kuprian verweisen auf Chaplins Glanzzeiten in den 20er Jahren … (Krone, 1.12.2014)
… Die Ikone der Moderne kommt im Doppelpack. Das Tanzstück „Charlie Chaplin“ feiert den genialen Filmkünstler voll wehmütigem Witz … Stockhausen und ihr beeindruckendes Ensemble strapazieren in „Charlie Chaplin“ nicht unnötig slapstickartigen Humor. In der nostalgischen Reise durch das Schaffen und Leben des Filmkünstlers (elegant auch Bühnenbild und Kostüme von Andrea Kuprian) sind vielmehr wehmütige Poesie und subtiler Witz tonangebend … (Tiroler Tageszeitung,1.12.2014) Hier geht es zur Onlinekritik
Der Bockerer Posse von Ulrich Becher und Peter Preses
Kulturfestival „Stummer Schrei“ Premiere: 27. Juni 2014 Regie: Thomas Gassner Bühne: Andrea Kuprian Kostüme: Andrea Kuprian
… Dem gesamten Ensemble gebührt Applaus. Ebenso Andrea Kuprian, die mit ihrem klaren Bühnenbild und stilgetreuen Kostümen die ideale Atmosphäre für die düstere Endzeitstimmung schafft … (Krone, 14.07.2014)
Tiroler Landestheater Premiere: 13. April 2014 Choreographie und Inszenierung: Marie Stockhausen Bühne: Andrea Kuprian Kostüme: Andrea Kuprian
… Stockhausen geht von Gedichten und Briefen Rainer Maria Rilkes aus, bleibt bei gebremster Romantik und klassischer Ausgewogenheit. Andrea Kuprian hat eine interessante Lösung für die kleine Bühne in den Kammerspielen gefunden, indem sie ein dunkles Paneel zugleich als schräges Dach und flexible Wand mit Fenstern und Türen einsetzt. Mitunter hebt sich die Wand und gibt den Blick auf das weite Land, das auch bei Rilke die Seele ist, frei. (Tanz.at / Ditta Rudle, 14.04.2014)
Tiroler Landestheater Premiere: 01. März 2014 Choreographie und Inszenierung: Enrique Gasa Valga Bühne: Helfried Lauckner Kostüme: Andrea Kuprian Video: Albert Serrado
… Erneut gelang den „Tanz-Zauberer“ von Barcelona mit dieser Uraufführung eine Sternstunde des Tanzes ….. Bei der Umsetzung wird Gasa Valga von einem hervorragenden Kreativteam unterstützt … Die Kostüme von Andrea Kuprian setzen am Anfang auf den Schwarz-Weiß-Effekt. Zuerst fast unsichtbare Shorts und Bodys, dann minimalistische weiße Kleider, später ein bisschen Spitze und Volants, aber gegen Schluss ein Bild der Farbe, Fröhlchkeit und Individualität … Krone 03.03.2014 (Auzug)
Hautnah / Last Words Tanzstück von Ángel Rodríguez
Tiroler Landestheater Uraufführung: 06. Dezember 2013 Choreographie und Inszenierung: Ángel Rodríguez Bühne: Andrea Kuprian Kostüme: Ángel Rodríguez
Zu so einem Zauberort werden die Kammerspiele wieder, wenn der Gastchoreograph Ángel Rodríguez mit unserer Tanzcompany sein Werke präsentiert. Rodríguez, der das Tanzstück Last Words zeigen wird, ist dem TLT-Publikum durch seine Choreographie „Das brennende Dorf“ bekannt, die 2011 mit großem Erfolg in den Kammerspielen gezeigt wurde. In seinem neuen Stück, das seine Uraufführung hier am TLT erlebt, sind Szenen über die Liebe, das Leben und den Tod zu sehen, Gefühle pur. Auszug, Pressetext, Tiroler Landestheater
… Choreograph Rodríguez weiß um die Macht starker Bilder … Am Ende von „Last Words“ gibt ein riesiges Pendel den Takt des Lebens vor, Kuprians geradliniges und wandelbares Bühnenbild ist in gleisendes Weiß getunkt, es regnet Buchstaben, die in den Armen der Körperkünstler landen… Tiroler Tageszeitung 08.12.2013 (Auzug)
… „Last Words“ wird zu einer hochpoetischen Lebenserzählung, für die Andrea Kuprian eine geradezu kongeniale Ausstattung geschaffen hat… Mein Bezirk 19.12.2013 (Auzug)
Tiroler Landestheater Premiere: 19. Oktober 2012 Choreographie und Inszenierung: Enrique Gasa Valga Bühne: Helfried Lauckner Kostüme: Andrea Kuprian
… Enrique Gasa Valga ist Spanier. Seine Carmen Clara Carolina Sozano Herdandez, ein Latino-Vollblutweib. Damit ist von vornherein klar: Diese „Carmen“ wird anders. Und wie! Mit Sex hat diese „Carmen“ nichts zu tun. Dafür mit Erotik. Und nackte Haut lassen die Köstume von Andrea Kuprian nur erahnen. Enrique Gasa Valga hat den Klassiker „Carmen“ neu definiert. Er räumt auf mit allen Klischees, zeigt Mut zum Unkonventionellen und zum Schrägen … Kronen Zeitung 21.10.2012 (Auzug)
Tiroler Landestheater Uraufführung: 14. April 2012 Choreographie und Inszenierung: Ángel Rodríguez Musik: Fernando Lázaro Bühne: Andrea Kuprian Kostüme: Ángel Rodríguez
Was macht der Krieg mit den Menschen? Er isoliert die Individuen, stürzt sie in große seelische wie materielle Armut und ist in seinen Folgen noch Jahrzehnte später in einer Gesellschaft spürbar. Der spanische Choreograph Ángel Rodríguez nimmt die Bewohner eines kleinen Ortes als Ausgangspunkt für seine Untersuchung über den Spanischen Bürgerkrieg. Menschen, die versuchen, etwas aus ihrem Leben zu machen, die versuchen, mit ihren bescheidenen Mitteln ihre Sehnsüchte in der Wirklichkeit auch zu leben, ihr Glück zu machen. Fröhlichkeit bestimmt ihren Alltag – bis der Krieg kommt und alles verändert. Die Männer ziehen in den Kampf. Die Frauen bleiben alleine zurück. Nichts ist mehr so wie es war. Der Krieg hinterlässt seine Spuren.
Ángel Rodríguez lässt in seinem Tanzstück zwei Welten aufeinanderprallen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, obwohl sie an ein und demselben Ort spielen, einmal vor und einmal nach dem Krieg. Mit in seinem Team hat er seine Landsmänner Fernando Lázaro, der die emotionsgeladene Musik zur Innsbrucker Uraufführung komponiert und Enrique Gasa Valga, den er überreden konnte, wieder als Tänzer mit auf der Bühne zu stehen. Er tanzt eine ganz besondere Rolle, mit der es Ángel Rodríguez am Ende gelingt, seine Utopie zu formulieren und ein positives Ende aufleuchten zu lassen… Pressetext, Tiroler Landestheater
Die Räume lösen sich auf, die mobilen Bretterwände werden zu Mauern, die Menschen voneonander abgrenzt und sie dann zu erdrücken droht. Das minimalistische und zugleich beeindruckende Bühnenbild stammt von Andrea Kuprian. Tiroler Tageszeitung 16.4.2012 (Auzug)
Ein fabelhaftes Ensemble auf einer fabelhaften Bühne (Andrea Kuprian) in den Innsbrucker Kammerspielen. Kronen Zeitung 16.4.2012 (Auzug)
Westf. Kammerspiele Paderborn Premiere: 14. Oktober 2011 Regie: Irmgard Lübke Ausstattung: Andrea Kuprian
Das vor zwei Jahren entstandene Stück der aus Georgien stammenden jungen Dramatikerin Nino Haratischwili spielt im Hause der Musikerin Liv Stein. Ihre sich zunächst ganz leise und poetisch entfaltende Geschichte einer zerbrochenen Familie nimmt nach der Pause emotional rasant Fahrt auf und mündet schließlich in einen aufwühlenden Psychothriller mit überraschenden Wendungen und einer bitteren Pointe.
Nach dem viel zu frühen Tod ihres Sohnes Henri, der als Internatsschüler an einem Gehirntumor stirbt, gibt die einst gefeierte Künstlerin das Klavierspielen auf. Ihren Flügel verbannt sie in den Keller, sie verliert völlig den Lebensantrieb. Ihre Managerin ist ratlos, und auch ihrem Exmann Emil gelingt es nicht, sie aus ihrer Lethargie und depressiven Stimmung heraus zu holen.
Da taucht die junge Klavierschülerin Lore auf, die vorgibt, ihren Sohn gekannt zu haben. Die selbstbewusst auftretende Elevin schlägt der zunächst abweisenden Diva einen merkwürdigen Handel vor: Sie möchte von ihr unterrichtet werden und bietet als Gegenleistung an, ihr alles über ihren Sohn zu erzählen. Der Deal funktioniert – Liv Stein erkennt das große Talent ihrer Schülerin und taucht Stück für Stück in das Leben ihres Sohnes ein, den sie eigentlich nie so recht gekannt hat. Gemeinsam möchte man nun konzertieren – für die Ältere ein Comeback, für die Jüngere das ersehnte große Debüt.
Das Premierenpublikum zeigte sich tief beeindruckt und spendete langen, kaum enden wollenden Applaus. Der schloss neben dem Dank für eine bravouröse spielerische Leistung auch die Anerkennung für eine ebenso stringente wie behutsame Regie und die stimmungsvolle Ausstattung (Andrea Kuprian) ein. Das während der gesamten Aufführung praktisch unveränderte Bühnenbild, der Salon im Hause Stein, verdeutlicht mit den Blick durch die Verandatüren auf den jahreszeitlich sich verändernden Garten zugleich auch das unabänderliche Zusteuern auf den emotionalen Winter. Westfalenblatt vom 17.10.11 (Auzüge)
Frida Kahlo – Pasión por la vida Tanzstück von Enrique Gasa Valga
Tiroler Landestheater Uraufführung: 01. April 2011 Choreographie und Inszenierung: Enrique Gasa Valga Bühne: Andrea Kuprian Kostüme: Andrea Kuprian
Im Jahr 2013 gewann die Produktion den österreischischen Musikteatherpreis in der Kategorie „Ballettproduktion“
Die mexikanische Malerin Frida Kahlo ist nicht nur die bekannteste Künstlerin Lateinamerikas, sie ist auch eine der beeindruckendsten und schillerndsten Persönlichkeiten überhaupt.
Enrique Gasa Valga entführt in die prächtige Farbenwelt Mexikos, macht sich mit seiner Tanzcompany daran, Fridas Leben, ihre Leidenschaft und ihre erotische Ausstrahlung aufzuspüren und sinnlich erfahrbar zu machen. Ihr Lachen soll tief und ansteckend gewesen sein. Pressetext, Tiroler Landestheater (Auszug)
In der Hollywood-Verfilmung des Lebens von Frida Kahlo erhielt Salma Hayek vor Jahren den Oskar. „And the Oskar goes to“ muss es auch diesen Freitag Abend heißen: Er geht an Enrique Gasa Valga, ….. Er geht aber auch an Andrea Kuprian, die mit einer zurückhaltenden Bühne und mit sensationellen Kostümen die Persönlichkeit einer starken Frau unterstreicht und auf unvergleichliche Weise nachzeichnet. Ein Abend von Weltformat! Kronen Zeitung 3.4.2011 (Auzug)
Tiroler Landestheater Premiere: 26. September 2010 Regie: Reinhard Göber Bühne: Helfried Lauckner Kostüme: Andrea Kuprian
Diese erste Bearbeitung ist ein Faust ohne Prolog im Himmel, ohne Osterspaziergang, Hexenküche und Walpurgisnacht. Der Urfaust konzentriert sich auf die Hauptfiguren: Faust, Margarete und Mephistopheles, und rückt die Gretchentragödie in den Mittelpunkt. Schroffer und schneller als in der späteren Fassung führt die Liebe der unschuldigen Margarete zu dem rastlos suchenden Faust zur Katastrophe, tatkräftig vorangetrieben von Mephistopheles. Böse, witzig, teuflisch blickt er auf das menschliche Treiben, Suchen und Streben. Für dieses Weiterkommen schließt man den Pakt mit dem Teufel.
Dankenswerterweise entdeckte im Jahr 1887 der Literaturhistoriker Erich Schmidt im Nachlass des Hoffräuleins Luise von Göchhausen die Abschrift eines Faust-Fragments, das Goethe, aus Frankfurt kommend, in seinem ersten Weimarer Winter 1775/76 am Hofe vorgelesen hatte. Es handelt sich um 22 Szenen, die der junge Goethe mit 23 Jahren niederschrieb, ein ungebändigtes Kaleidoskop in Vers- und Prosaform, das in seinem stürmisch-drängenden Ungestüm noch so gar nicht an den alten Geheimrat gemahnt.
237 Jahre nach der Entstehung stellt sich die nachdrückliche Frage, was sich am Fauststoff „historisch noch nicht erledigt hat“ (Brecht), was im Mittelpunkt einer heutigen Rezeption stehen könnte. Die Inszenierung bewegt sich in den individuellen und sozialen Auseinandersetzungen einer multikulturellen Parallelgesellschaft, in der existentielle Fragen nach dem Glauben, der Ehre, der Tradition, von Sexualität und Liebe, von Emanzipation und Moral eine Vitalisierung der Faust- Tragödie erfahren. Pressetext TLT
Tiroler Landestheater Premiere: 16. Jänner 2010 Regie: Markus Völlenklee Bühne: Karl-Heinz Steck Kostüme: Andrea Kuprian
Jugendliche, empfindlich und durchgeknallt, zwischen Überforderung und Suizid – Wedekinds sensationeller Bühnenerstling von 1891 galt zur Zeit seiner Entstehung als reine Pornographie. Mit einer nahezu berauschend-expressiven Sprache wollte der junge Wedekind die bürgerliche Gesellschaft, die von Moral und Disziplin faselte, von ihrer Verlogenheit befreien.
Fast 120 Jahre später ist die erotische Verwirrung von Melchior und Wendla, von Moritz und Hänschen Rilow kein Skandal mehr, dennoch erweist sich Frühlings Erwachen als eines der kräftigsten Stücke über die Geisterbahn der Pubertät. Mit der spezifisch Wedekindschen Mischung von Groteske und Tragik wird aus der Position der jungen Menschen erzählt, was passiert, wenn Kopf und Unterleib in Konfusion miteinander stehen, was die Folgen sind, wenn eine Gesellschaft ihre Kinder zwar aufklärt, aber nicht darüber, wie das Leben eigentlich gehen soll.
Fast folgerichtig entscheidet sich das Schicksal Melchiors auf einem Friedhof, auf dem er einem „Vermummten Herrn“ begegnet. Bei der 1906 durch den berühmten Max Reinhardt erfolgten Uraufführung an den Kammerspielen in Berlin spielte Wedekind selbst diesen geheimnisvollen Herrn, eine Figur, die das Leben verkörpert. Ihm widmete er auch sein Stück. Pressetext Tiroler Landestheater
Tiroler Landestheater Innsbruck Premiere: 12. Jänner 2008 Regie: Klaus Rohrmoser Bühne: Helfried Lauckner Kostüme: Andrea Kuprian
Der Fotograf Hjalmar Ekdal, seine Frau Gina und ihre Tochter Hedwig leben zufrieden mit Hjalmars altem und gebrochenem Vater unter einem Dach. Äußerst bescheiden, denn an Luxus ist seit der Betrugsanklage gegen den Vater vor 15 Jahren nicht mehr zu denken. Nur in der von ihm auf dem Dachboden eingerichteten Parallelwelt mit Hühnern, Kaninchen und einer Wildente fühlt er sich noch glücklich. Dort denkt er sich seinen verlorenen Wald herbei, geht auf die Jagd, ist wieder sein eigener Herr. Und so wie er haben auch Hjalmar und Gina ihre eigenen konstruierten Welten, die das Leben erst lebenswert machen. Sie haben sich eben arrangiert, doch es ist ihnen nicht bewußt. Bis Hjalmars Jugendfreund Greger auftaucht und meint, im Namen von Wahrheit und Gerechtigkeit einige Dinge aus der Vergangenheit aufklären zu müessen. Er löst damit mehr als nur eine Katastrophe aus.
Der norwegische Dramatiker Henrik Ibsen (1828-1906) ist ein Meister im Entlarven all der großen und kleinen Lügen, die ein Leben oft erst erträglich machen. In der Wildente rechnet er zudem mit dem eigenen Ideal der unbedingten Aufrichtigkeit ab, das leicht zu einem lebensfremden Fanatismus mutieren kann: „Ich habe seit langem aufgehört, allgemeingültige Forderungen zu stellen, weil ich nicht länger glaube, daß sie sich mit einem inneren Recht vertreten lassen.“
Tiroler Volksschauspiele Telfs Premiere: 26. Juli 2007 Regie: Markus Völlenklee Bühne: Karl-Heinz Steck Kostüme: Andrea Kuprian
Die geniale Komödie um einen Tyrannen, der sich bekehren lässt, um eine kluge Frau in Männerkleidern und die Verwirrungen von vier Liebespaaren.
„[…] Riesenerfolg für Shakespeares Komödie „Wie es euch gefällt“ bei den Tiroler Volksschauspielen, die im Vorjahr ihr 25-Jahr-Jubiläum gefeiert haben, dieses aber heuer nochmals feiern dürfen, sind sie doch jetzt 25 Jahre in der Oberländer Marktgemeinde Telfs beheimatet. Und das auf ideenreich ausgesuchten, immer wieder neuen Spielstätten. Heuer ist es ein „Stadl“ am Untermarkt, eine großräumige alte Scheune, durch deren Bretterwände das Abendlicht hereinblitzt und durch deren nach hintenhalboffene Bühne man in die Landschaft hinaussieht: dank Bühnenbildner Karl-Heinz Steck ein idealer Ort für den „Ardennenwald“, wo die von machtgierigen Herrschern und bösen Brüdern Vertriebenen ihrem späteren Glück entgegengehen, ein Zauberwald, in dem sich die Akteure im lustvoll-virtuosen, leidenschaftlich entfesselten Verwirrspiel buchstäblich überbieten, ohne dabei die Grenze zur Outrage zu verletzen. Es sind – nach alter Shakespeare-Manier – durchwegs Männer, die hier in der intelligent-komödiantischen, temporeichen und körperbetonten Inszenierung von Markus Völlenklee ihre Spielfreude ausleben und sich auch die vier Frauenrollen gekonnt zu eigen machen. Allen voran brilliert Sven Sorring als Rosaling, die rasend verliebte Prinzessin, die in Männerkleidern als Ganymed an ihrer (seiner) heimlichen Verliebtheit fast erstickt: ein Mann, der eine Frau spielt, die einen Mann spielt – einfach fulminant! Gegenstand des heißen Begehrens ist Orlando, der in Christoph Baumann das goldrichtige Gegenstück liefert, den schwärmerisch besessenen Liebhaber. Auch in den von Andrea Kuprian köstlich kostümierten „Damen“ Celia, Gitti und Kathi stecken mit Johannes Gabl, Thomas Gassner und Tom Halder vollsaftige Komödianten, die dank Sabine Hilperts Choreographie auch ein Tänzchen wagen. Ungemein facettenreich mimt Gerhard Kasal den Philosophen Jacques, ein Charaktertyp für sich ist immer wieder Pepi Griessers Diener Adam, wie denn das ganze personenreiche Ensemble von den Herzögen bis zu den Dienern und markig tirolerisch sprechenden Schäfern ein präzis eingeschworenes Ganzes darstellt. Integrales Element ist zudem die Musik, für die Siggi Haider und Frajo Köhle mit speziellem Sound und erfrischenden Rhythmen sorgen, „schlagkräftig“ unterstützt von den drei jungen Perkussionisten Stefan Heiss, Jakob Köhle und Pino Mussack, der Jüngste gerade 11 Jahre alt. Licht und Maske, dazu die ausgeklügelte Technik beweisen auf der „echten“ Shakespearebühne, wie unglaublich man mit bescheidenen Mitteln zaubern kann, um das Publikum zu amüsieren und zu begeistern. […]“ Jutta Höpfel
Tiroler Landestheater Innsbruck Premiere: 30. September 2006 Regie: Klaus Rohrmoser Bühne: Helfried Lauckner Kostüme: Andrea Kuprian
Pastor Parris aus der kleinen Stadt Salem überrascht eines Nachts im Wald junge Mädchen aus dem Ort bei obszönen Tänzen. Was Ausdruck harmloser Befreiungsversuche von puritanischer Erziehung ist, wird vom Pastor als Hexerei gedeutet, was der auswärtige Hexenspezialist Hale auch noch bestätigt. Dankbar für diese Ausrede bezichtigen in einer Mischung aus Selbstverteidigung und Machtwahn die Mädchen allmählich fast das ganze Dorf der Hexerei und setzen damit einen Prozeß in Gang, der nicht mehr aufhaltbar ist. Treibende Kraft dabei ist Abigail, die Nichte des Pastors. Sie versucht, ihre Machtposition zu benutzen, um die Frau des Pflanzers Proctor an den Galgen und sich an die Seite Proctors zu bringen. Und auch so manch anderem Einwohner Salems kommt es ganz gelegen, wenn das Land eines Hingerichteten versteigert wird, oder jemand, mit dem man immer im Streit lag, plötzlich nicht mehr da ist. In einem Punkt allerdings hat sich Abigail verrechnet: Proctor spielt nicht mit. Und so geht es bald um sein eigenes Leben…
Arthur Miller schrieb diesen Thriller über Sünde und Sühne, Verführbarkeit und Verantwortung 1953 vor dem Hintergrund der hysterischen Jagd auf die Kommunisten in der McCarthy-Ära. Doch das Modell, das er entworfen hat, bleibt gültig. Wo immer eine Gesellschaft glaubt, gegen das Böse zu Felde zu ziehen, findet sich ein guter Nährboden für Verfolgungswahn und Massenhysterie.
Kellertheater Innsbruck Premiere: April 2008 Regie: Manfred Schilf Bühne: Andrea Kuprian Kostüme: Andrea Kuprian
2 Uhr nachts. Ein Ehepaar kommt von einer Party leicht angetrunken nach Hause, die Frau eröffnet ihrem Mann, dass sie noch Besuch erwarten. Diese Gäste werden nach und nach gnadenlos in ihren alltäglichen Ehe-Wahnsinn hineingezogen und als Publikum, Mitspieler und Opfer der zynischen „Gesellschaftsspiele“ benutzt. Immer wieder kreisen die Gespräche um Karriere und Kinder. Als die einander in Hassliebe verbundenen Eheleute auch vor dem Privatleben des jüngeren Paares keinen Halt mehr machen, eskaliert die Situation… Am Ende stehen alle vier vor dem Scherbenhaufen ihrer Lebenslügen. Das dramaturgisch meisterhaft komponierte Stück ist mit seinen von ironisch-liebevoll und bis zur Obszönität brutalen Dialogen eine extreme Steigerung der seelischen Konfliktsituation von Strindbergs Totentanz. Edward Albee rechnet auf bitterböse und kompromisslose Weise mit dem amerikanischen Traum ab.
Tiroler Landestheater Innsbruck Uraufführung: 17. Juni 2000 Libretto: Gabriele Schacherl-Renner Choreographie: Maria Luise Jaska Bühne: Andrea Kuprian Kostüme: Andrea Kuprian
Director: Ernst Gossner DoP: Philipp Kaiser Art Director: Andrea Kuprian Costume: Andrea KuprianÜber eine Million Menschen verfolgten am Dienstag in ORF 2 die Sendung Universum History: „Tirol – Geteilte Heimat”. Der ORF hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Republiksjubiläum im Jahr 2018 die regionale Entwicklung Österreichs mit jeweils einer Folge pro Bundesland zu erzählen. Der erste Teil befasste sich mit der leidvollen Geschichte Tirols im 20. Jahrhundert. Anhand der Familiengeschichte der Familie Molling werden die Grenzziehung am Brenner, der Verlust Süd-Tirols und die Abtrennung Ost-Tirols vom verbliebenen Landesteil, sowie der Befreiungskampf der 1960er Jahre nachgezeichnet. Herlinde und Klaudius Molling haben sich in den 1960er Jahren durch Informationsaktivitäten, Sprengstoffschmuggel und Sprengungen aktiv am Freiheitskampf Süd-Tirols beteiligt.
„Gold des Meeres“ oder auch „Tränen der Götter“ wird der Bernstein genannt. Das fossile Harz war bereits bei Herrschern des Altertums beliebt. So stießen Archäologen auf Schmuckstücke aus Bernstein sowohl in Gräbern altägyptischer Pharaonen als auch bei Grabungen rund um Troja. Aber gab es vor über 3.000 Jahren tatsächlich Handelsrouten zwischen der Ostsee und den Gestaden Griechenlands und Ägyptens? Der Dokumentarfilm folgt den Spuren der Bernsteinhändler der Antike und entdeckt in Bernstorf bei Freising eine versunkene, durch Bernsteinhandel einst unermesslich reiche Stadt.
Die Geisterflotte vom Yukon Doku des Spiegel-TV-Teams / ZDF
Ausstrahlung im ZDF Frühjahr 2011 Regie: Saskia Weisheit Kostüme Andrea Kuprian
Ein Schneesturm zieht über die winterlichen Berggipfel. Clara und Albert Goddard stapfen auf einen Pass im Grenzgebiet zwischen Kanada und Alaska. Das unerschrockene Ehepaar schleppt einen kleinen Raddampfer mit. Das Besondere an ihrem Schiff: Es war ein in Hunderten Kisten verpackter Bausatz. Die beiden Abenteurer haben sich den direkten, aber auch den beschwerlichsten Weg zum Yukon ausgesucht. Doch nur so konnten sie Ende des 19. Jahrhunderts ihr Ziel erreichen – die Goldfelder von Dawson.
Sämtliche Spielszenen der Spiegel-TV-Doku mit dem Titel „Die Geisterflotte vom Yukon“ entstehen im Kaunertal – in Summe zwölf Minuten. Die auf 2100 Meter Seehöhe gelegene Jagdhütte der Kaunertaler Birg-Agrar diente den Filmern als Grenzposten. Helmut Wenzel, TT-online