Director: Ernst Gossner DoP: Philipp Kaiser Art Director: Andrea Kuprian Costume: Andrea KuprianÜber eine Million Menschen verfolgten am Dienstag in ORF 2 die Sendung Universum History: „Tirol – Geteilte Heimat”. Der ORF hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Republiksjubiläum im Jahr 2018 die regionale Entwicklung Österreichs mit jeweils einer Folge pro Bundesland zu erzählen. Der erste Teil befasste sich mit der leidvollen Geschichte Tirols im 20. Jahrhundert. Anhand der Familiengeschichte der Familie Molling werden die Grenzziehung am Brenner, der Verlust Süd-Tirols und die Abtrennung Ost-Tirols vom verbliebenen Landesteil, sowie der Befreiungskampf der 1960er Jahre nachgezeichnet. Herlinde und Klaudius Molling haben sich in den 1960er Jahren durch Informationsaktivitäten, Sprengstoffschmuggel und Sprengungen aktiv am Freiheitskampf Süd-Tirols beteiligt.
„Gold des Meeres“ oder auch „Tränen der Götter“ wird der Bernstein genannt. Das fossile Harz war bereits bei Herrschern des Altertums beliebt. So stießen Archäologen auf Schmuckstücke aus Bernstein sowohl in Gräbern altägyptischer Pharaonen als auch bei Grabungen rund um Troja. Aber gab es vor über 3.000 Jahren tatsächlich Handelsrouten zwischen der Ostsee und den Gestaden Griechenlands und Ägyptens? Der Dokumentarfilm folgt den Spuren der Bernsteinhändler der Antike und entdeckt in Bernstorf bei Freising eine versunkene, durch Bernsteinhandel einst unermesslich reiche Stadt.
Die Geisterflotte vom Yukon Doku des Spiegel-TV-Teams / ZDF
Ausstrahlung im ZDF Frühjahr 2011 Regie: Saskia Weisheit Kostüme Andrea Kuprian
Ein Schneesturm zieht über die winterlichen Berggipfel. Clara und Albert Goddard stapfen auf einen Pass im Grenzgebiet zwischen Kanada und Alaska. Das unerschrockene Ehepaar schleppt einen kleinen Raddampfer mit. Das Besondere an ihrem Schiff: Es war ein in Hunderten Kisten verpackter Bausatz. Die beiden Abenteurer haben sich den direkten, aber auch den beschwerlichsten Weg zum Yukon ausgesucht. Doch nur so konnten sie Ende des 19. Jahrhunderts ihr Ziel erreichen – die Goldfelder von Dawson.
Sämtliche Spielszenen der Spiegel-TV-Doku mit dem Titel „Die Geisterflotte vom Yukon“ entstehen im Kaunertal – in Summe zwölf Minuten. Die auf 2100 Meter Seehöhe gelegene Jagdhütte der Kaunertaler Birg-Agrar diente den Filmern als Grenzposten. Helmut Wenzel, TT-online